Nach Tag drei brauchten wir natürlich erstmal wieder einen Tag am Meer. Diesmal besser ausgerüstet. Luxus quasi. Handtücher, Schirm und genug Sonnencreme für eine Großfamilie! Erste Herausforderung war, den Schirm in den Sand zu bekommen. Sagen wir, wir waren mäßig erfolgreich. Das Ding wurde mit Schuhen und Wasserflaschen stabilisiert. Ich sage mal so, gut, dass wir nicht in der Baubranche tätig sind. Ich würde alles mit Heißkleber fixieren. Wie gut das wiederum an Strand funktionieren würde, kommt auf einen Versuch an. 😬
Übrigens war es sehr warm, irgendwann bekommt man dann Durst. 😅 Keine wirkliche Überraschung, aber was soll ich sagen… das Dilemma bahnt sich an: Schirm stehen lassen oder das mittlerweile super warme Wasser gegen den Durst trinken? Aus dem Meer trinken, stand nicht als Option zur Verfügung. Dies war und ist so salzhaltig, dass man sich reinlegen kann und nicht untergeht! 😬 Trinken ist wichtig! Es wird am Schirm gerüttelt. Er fiel um. Tja. Dann eben wieder ohne Schirm. Immerhin eingecremt. 🤝🏻 Sonnenbrand hatten wir ja schon, kann also nicht mehr so viel passieren. 🙈 Leben am Limit!
Wir haben alles getan um zu erholen aufgepasst, dass wir uns in guten Abständen immer mal wieder wenden, nachcremen, ins Wasser gehen um sowas wie eine Abkühlung dem Körper zu simulieren und verdammt noch mal drauf achten nicht paniert wieder auf dem Handtuch zu landen! War das ein anstrengender Tag bis dahin. Wir haben uns nach Sonnenuntergang (hier so bei 19 Uhr) ins Hotel geschleppt, unseren Kram wieder abgegeben und sind dann zur Körperwaschanlage! Jetzt fühlten wir uns bereit die Stadt zu erkunden. Temperaturen waren angenehm und nach den letzten Tagen wussten wir ja nun wo die Öffis zu finden sind und wie alles läuft. Als wären wir Großstadtkinder schon mindestens sieben Mal hier gewesen. Ganz entspannt. Wir sind ohne weitere Problem mit dem Sightseeing Bus, der tatsächlich direkt vor unserem Hotel abfuhr dort angekommen: an DER Mall! Mo´s Vision erlebt man hier: „no dream is too big!“. Und groß ist hier alles. Was man auf den 350.000 Quadratmetern sehen und erleben und sehen kann: das gigantische Aquarium, eine Schlittschuhbahn, Wasserfälle, ein Kino mit „einmal alles“, der Food Court der Extraklasse und den Zugang zu der Sehenswürdigkeit schlechthin. Die 1200 Geschäften erschienen mir beinahe nebensächlich! Auf dem Platz davor, wo man verweilen kann, ist ein größeres Becken mit Wasser. Abends scheint da immer der „Springbrunnen“ anzugehen, im Takt zur Musik. Wir waren, überraschend, zu spät für dieses Spektakel.
Nachdem wir etwas Reizüberflutung hatten, haben wir unsere Sightseeing Tour fortgesetzt, mit dem Bus. Bei Nacht. War auch tatsächlich sehr interessant und dabei hab ich wieder festgestellt: null vorbereitet. Eigentlich bin ich völlig blind, vertrauensvoll wegen Ehrenmutter No.1, verreist. Weder über Land noch Leute mal paar Infos eingeholt. 🙄 Das wurde nun nachgeholt. Der Tourguide hatte diverse Denkanstöße gegeben und der Rest lag nun bei mir.
Während unserer Nachttour hielten wir auf der „Palme“ und machten noch paar Fotos und einen kleinen Spaziergang. Die Palm Jumeirah hat eine Schwebebahn, Monorail. Leider nicht im Metrotarif inbegriffen. Nun hatten wir schon mal einen weiteren Tourispot abgehakt. Langsam, und ich meine wirklich langsam, machten wir uns wieder auf in die Richtung unseres Hotel. In der Tram wurde dann angesagt wo man aussteigen soll wenn man zu Punkt x möchte… sehr wohl haben wir es gehört und ignoriert. Wir standen dann weitere 20 Minuten am Gleis um auf die nächste „richtige“ Tram zu warten… um dann festzustellen, es wäre auch in 20 Minute Fußweg erledigt gewesen. Ja nu! Es war ein langer Tag.





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